Eine Gründertour ins gelobte Land
Als kleine Belohnung für meinen Masterabschluss machte ich vom 07.05. bis 17.05.2015 einen „gemischten“ Urlaub in Tel Aviv. Angenehme Strandtage wechselten sich mit Besuchen bei Inkubatoren, Startups, Acceleratorprogrammen und einer Bürovisite eines Venture Capital-Gebers in Jerusalem ab. Die von START Berlin organisierte Gründertour drehte sich fünf Tage lang um Mentalitätsunterschiede zwischen Israel und Deutschland, staatlich verordneter Hacker- und Programmierausbildung beim Militär und sehr IT-getriebenen Unternehmensgründungen mit extrem smarten Leuten in der selbsternannten Startup Nation Israel. Den Titel als zweites Silicon Valley gibt es wirklich nicht unverdient!
Eine Welt der Gegensätze
Die besondere Anziehungskraft von Tel Aviv entsteht vielleicht durch sein polarisierendes Leben. Hier treffen orthodoxe Juden auf homosexuelle Paare und typisch orientalische Märkte auf die neueste digitale Software und Online-Startups. Man merkt wirklich, dass man sich hier auf einem schmalen Grat zwischen Nahem Osten, Religionen und Traditionen einerseits aber auch neuen Technologien, Hochhäusern und westlich geprägten Lebensweisen andererseits befindet.
Zwischendurch war immer wieder Zeit, um sich über die fast schon unverschämt hohen Preise in dieser pulsierenden Metropole zu ergötzen. Diese Stadt trägt zurecht den Titel „teuerste Stadt im Nahen Osten“. Wer zahlt schon gerne mehr für ein israelisches Bier, als ein bayerisches auf dem Münchner Oktoberfest?
Die restlichen fünf der 10 Reisetage verbrachten wir zu großen Teilen an unserem Strand in Bat Yam, was auf der Karte zwar noch wie ein Teil von Tel Aviv aussieht, aber eigentlich schon wieder eine ganz andere Stadt ist. Dennoch dauerte der Transfer mit den doch sehr pünktlichen Linienbussen im Bestfall weniger als 30 Minuten.
Anbei seht ihr ein paar Eindrücke von meinem Aufenthalt.
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